Essay über die aktuelle politische Lage

  • Wir hatte heute in EWG/Geschichte eine interessante Unterrichtseinheit über Essays und ich wollte einfach nur die ersten Zeilen des Essays posten den wir als Klasse ausgearbeitet haben, weil ich sie sehr genial finde :) . Have a good day :saint:



    Die verbotene Frucht: Biblische Szenen in Ankara – Erdogan als neue Eva.


    Sind Sie schon verwirrt? Wie sich Äpfel ändern, einmal erscheinen Sie als Atomwaffen, einmal als 140 Zeichen Fake(t)en, einmal als Terroristenschreck, ein anderes Mal als Mexican-Wall.
    Wer schützt uns vor den Folgen unseres demokratischen Wutanfalls, der jederzeit zum Weltunfall werden könnte? Wer hat die Folgen der Unzufriedenheit bedacht?
    Wenn der Geist der neuen Caesaren aus der Flasche kriecht hat es die Vernunft schwer.
    Doch kehren wir zurück zu den tagespolitischen Verwerfungen:


    Können Mauern Probleme lösen in einer globalisierten Welt? Woher kommt der Haarglätter, wenn die Grenze dicht ist? Zu fürchten ist nicht, dass hässliche Bärtchen wieder sprießen, aber eine weltweit vernetzte Wirtschaft einzäunen zu wollen, ist eine schmale Spur des ökonomischen Verstands. Eine sehr schmale Spur, nicht wahr? Die Leidtragenden sind immer die eigenen Völker, deren Befreiung suggeriert wird. Das ist das Paradoxon der neuen Bärtchen, die Demokratie als Argument ihrer Machtstrategien herausschreien, um die Demokratie zu zerstören und das, was Demokratie eigentlich heißt, Terrorismus nennen. Immer wenn ein Finger auf andere zeigt, zeigen drei auf einen selber. Caesaren bemerken das nicht, weil sie sich aus Feindbildern definieren. Dieses Paradoxon erklärt die Paralyse des Volks, das seiner eigenen Abschaffung zujubelt.

    “We all have two lives. The second one starts when we realize that we only have one.”

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